Eine Terrasse ist ein prima Platz, um Kübelpflanzen erblühen zu lassen. Eine bunt erblühte Terrasse ist für viele Menschen das I-Tüpfelchen des Sommers. Nur leider müssen die meisten Kübelpflanzen im Herbst wieder in die Wohnung oder den Keller geschafft werden, da sie den kalten Temperaturen und einer nassen Witterung nicht ausgesetzt werden können.
Jede ist anders
Pflanzen sind wie Menschen: Jede ist anders! Die einen benötigen Licht, aber wenig Wärme und Wasser. Die anderen benötigen von allen drei Dingen nur wenig. Wieder andere vertragen Temperaturen bis hin zum Null-Punkt. Auch der Zeitpunkt will richtig ausgewählt werden. Denn viele Pflanzen pflegen die Winterruhe zu verweigern, wenn sie zu früh in die warme Wohnung geholt werden. In diesem Fall erfreuen sie ihren Besitzer mit ihrer Blätter- und Blütenpracht auch während des Winters. Allerdings ist es für viele Pflanzen einfach notwendig, die Winterruhe „zu halten“, damit sie Kraft für die nächste Wachstumsperiode sammeln können.
Was ist für das Winterquartier zu beachten?
Auf jeden Fall ist für ausreichend Platz zu sorgen. Kommt es trotz guter Pflege in der Winterruhe zu einem Schädlingsbefall an einer Pflanze, sind die anderen durch den ausreichenden Abstand sicher. Gerne nisten sich nämlich Blattläuse, Wollläuse, Spinnmilben oder andere Schädlinge ein. Ist eine befallene Pflanze entdeckt, ist sie zu separieren und zu behandeln.
Kahle Gewächse sollten auf jeden Fall dunkel und so kühl wie möglich gestellt werden. So gibt es keinen Anlass für sie, innerhalb der Winterzeit mit dem Austreiben zu beginnen.
Belaubte Pflanzen benötigen ein Minimum an Licht. Beide haben eine Aversion gegen Staunässe oder viel Bewässerung. Dennoch sollten alle Pflanzen zur Kontrolle und zum Gießen leicht erreichbar sein.